Wohnmobil-Reisen in Nordamerika

Nordamerika ist das Wohnmobil-Land. Breite Straßen (meistens…), komfortable Camping-Plätze ohne Ende und preiswerte Wohnmobile, die kaum Wünsche offen lassen.

Ich habe bisher bereits vier Reisen mit Wohnmobil in den USA erleben dürfen. Eine fünfte wurde geplant, ist aber aufgrund beruflicher Verpflichtungen leider entfallen.

Auto und Hotel/Motel oder Wohnmobil?

Ich habe beides schon unternommen. Hier meine Erfahrungen und Meinungen:

Auto und HotelWohnmobil
EignungStädtereisenNational Parks, State Parks, Natur
FahrkomfortIn Abhängigkeit der gewählten Auto-Kategorie: hoch bis sehr hoch.Schwierig zu fahren, nicht alle Straßen können genutzt werden. Langsameres Fortkommen, teilweise schwierig Parkplätze zu finden.
WohnkomfortHängt von der Kategorie der Hotels ab.Hängt von der Wohnmobil-Kategorie ab. Aber: Wohnmobile in USA sind wesentlich komfortabler, als man es erwarten könnte. Es geht hier nicht um „Camping“, sondern eher um bewegliche „Häuser“, da alles vorhanden ist.
„Nach Hause kommen“Nicht gegeben, man lebt jeden Tag „aus dem Koffer“, muss immer umziehen.Man kommt nach Hause, alle Kleider etc. sind immer im Schrank eingeräumt. Man nimmt „die Schrankwand“, das Bad und die Küche einfach mit 😉
Mietpreis pro Tag:Auto: 40 $
Hotel: 150 $
Wohnmobil: 150 $
Stellplatz: 40 $
Kraftstoff-Verbrauchmax. 12 l/100 kmmax. 32 l/100 km
Wohnmobil-Typen

Wohnmobile, die über eine vollständige Ausstattung mit Wohn- und Schlafbereich, Küche und Dusche/WC verfügen, heißen in den USA Motorhome. Hier gibt es drei Klassen:

Class A

Vollintegrierte Wohnmobile auf Basis eines Truck-Chassis oder eines Reisebus-Chassis. Sehr geräumig, meist sehr gut bis luxuriös ausgestattet. V12- oder V10-Benzin-Maschine oder bei der Basis Reisebus auch Diesel. Länge: ab 30 ft (9,10 m). Teuerste Preisklasse (Ende offen…).

Beispiele:

Class B

Dies sind „eher europäische“ Wohnmobile: max. 4,5 t und max. 6,40 m Länge. Die Dusche fehlt zumeist, alle Ausstattungen sind eher kompakt gehalten, da der Platz sehr kompakt gehalten ist. Günstigste Preisklasse.

Beispiele:

Class C

Diese Wohnmobile basieren auf einem Klein-LKW-Chassis. Sie verfügen in der Regel über eine Benzin-Maschine V8, V10 oder V12, je nach Größe. Übliche Längen erstrecken sich von 21 bis 30 ft. (6,40 m bis 9,10 m). Das Chassis wird üblicherweise von GM oder Ford hergestellt. Sie bieten ähnliche Funktionalität, wie die A-Klasse (teilweise sogar mehr Schlafplätze), aber weniger Luxus. Alle Wohnmobile, die ich bisher in USA gemietet habe, waren Class C. Es ist meine Preis-/Leistungs-Empfehlung!

Beispiele:

Wohnmobil-Klasse-Empfehlung:

Für mich: Ganz klar die C-Klasse. Und zwar auch für zwei Personen eine große Version, da ich gerne viel Platz haben möchte. Die großen Außenmaße sind bei Reisen in der Natur (Nationalparks etc.) kein Problem. Man gewöhnt sich recht schnell daran.

Auch die C-Klasse verfügt über alle nötigen Ausstattungen, die man braucht, um ein Hotelzimmer nicht zu vermissen:

  • Umfangreiche Sicherheitsausstattung (Propan- und Kohlenmonoxidmelder mit technischer Abschaltung der Gaszufuhr, Rauchmelder, Feuerlöscher)
  • Kochfelder mit Dunstabzugshaube
  • Backofen (bei den kleinen Modellen eher nicht)
  • Mikrowelle
  • Spüle
  • Radio
  • TV mit Antenne und Kabel-TV-Anschluss für Campingplatz und DVD-Player (beides nicht immer)
  • Alkoven-Doppelbett über Fahrerhaus
  • Doppelbett im hinteren Bereich
  • Möglichkeiten zum Umbau von Couch / Sitzecke zu Betten
  • Frischwassersystem mit Wasser-Tank und Direktdurchfluss-Anschluss für Campingplätze
  • Propantank (LPG)
  • Wasserheizer / Durchlauferhitzer für Spüle / Waschbecken / Dusche
  • Abwassertanks für Grau- (Dusche / Waschbecken / Spüle) und Schwarzwasser (Toilette)
  • Elektrisches System mit 12 V für Innenraumbeleuchtung, Wasserheizer (Steuerung), Heizung (Steuerung), Wasserpumpe, Slide-Outs und Markise (wenn vorhanden), ggf. Radio und/oder TV, elektronische Steuerung
  • Elektrisches System mit 120 V für Kühlschrank, Mikrowelle, Dach-Klimaanlage für den Wohnraum, Steckdosen, ggf. TV und zum Aufladen der Akkus für das 12 V-System
  • Versorgung mit 120 V über Außenstrom von Campingplatz oder eingebauten 120 V-Generator (Benzin)
  • Kühlschrank mit Gefrierfach (Propangas oder 120 V, automatische Umschaltung)
  • Dach-Klimaanlage für den Wohnraum (120 V)
  • Klimaanlage im Führerhaus (Motor muss laufen, wie bei PKW)
  • Heizung (Propangas) und Lüftung
  • Ausstellräume (Slide-outs – eher größere Wohnmobile): ein bis zwei Bereiche des Wohnmobils können elektrisch ausgefahren werden, um auf dem Camping-Platz mehr Platz im Innenraum zu haben
  • Markise manuell oder elektrisch (teilweise)
  • USB-Ladebuchsen (teilweise)

Vermieter-Empfehlung:

Wohnmobile habe ich bisher von CruiseAmerica (1x) und ROADBEAR R. V. (3x) gemietet. Meine klare Empfehlung geht zugunsten ROADBEAR. Hier erhält man Wohnmobile, die höchstens ein Jahr alt sind und einen deutschsprachigen Service, wenn mal was kaputt oder schief geht.

Wo buchen? Ich vergleiche üblicherweise die Angebote von canusa.de, camperdays.de und direkt auf roadbearrv.com. Häufig ist die direkte Buchung bei Anbieter vor Ort nicht die günstigste, da hier Versicherungen recht teuer sind. Hier haben canusa oder CamperDays bessere Angebote. Sonderaktionen, die auf roadbearrv.com angeboten werden, gelten häufig auch bei Wiederverkäufern. Einfach nachfragen lohnt sich!

Auch sehr interessant sind die Wohnmobil-Überführungsangebote („New Vehicle Specials“). Diese Angebote gibt es in der Regel ab Sommer eines Jahres für den März des Folgejahres. Wir haben eine solche Überführung 2016 unternommen. Für 2018 war ein New Vehicle Special gebucht, musste aber aus beruflichen Gründen leider storniert werden. Bei ROADBEAR beginnt die Fahrt normalerweise in Chicaco. Von hier aus folgt ein Transfer nach Indiana zum Wohnmobil-Hersteller (z. B. Coachmen RV in Middlebury, IN). Hier übernimmt man für ROADBEAR das fabrikneue Wohnmobil und bringt es – je nach gebuchter Reise – in ein bis vier Wochen nach Denver, CO, Las Vegas, NV, Dallas, TX, Los Angeles, CA, San Francisco, CA, Seattle, WA, New York, NY oder Orlando, FL. Neben der Garantie, ein fabrikneues Wohnmobil zu erhalten, bekommt man hier extrem preisgünstige Angebote. Nachteil ist die frühe Reisezeit März, wo am Übergabeort in Indiana durchaus noch Schnee liegen kann. Auch zu bedenken ist, dass bei Temperaturen unter 0 °C das Wassersystem des Wohnmobils nicht genutzt werden kann, da sonst Schäden auftreten können. Daher empfehle ich, zunächst auf schnellstem Weg nach Süden zu fahren. Ab Tennessee sollte der Winter im März kein Problem mehr sein…

Unsere Wohnmobile

Durchquerung 1998 von Orlando, FL nach San Francisco, CA

Class C 30 ft. (ca. 9,14 m) / Chevrolet Flyer

Überführung 2016 von Chicago, IL nach Las Vegas, NV

Class C 21 ft. (ca. 6,40 m) / Coachmen Leprechaun

Westküste 2017 von Los Angeles, CA nach Las Vegas, NV

Class C 28 ft. (ca. 8,53 m) mit einem Slide-out / Coachmen Leprechaun

Durchquerung 2019 von Seattle, WA nach Orlando, FL

Class C 30 ft. (ca. 9,14 m) mit zwei Slide-outs / Coachmen Leprechaun

Wohnmobil-Technik

Bevor die Reise losgehen kann, muss man sich mit der Technik des Wohnmobils vertraut machen. Üblicherweise erhält man eine mehr oder weniger umfangreiche Einweisung im Rahmen der Wohnmobilübergabe. Es schadet jedoch nicht, wenn man sich schon vorher schon einliest.

ROADBEAR hat ihr Wohnmobil-Handbuch praktischerweise im Internet veröffentlicht:

Hier ein paar wesentliche Elemente der Wohnmobil-Technik:

Kontrollpanel

Das Kontrollpanel bietet eine Übersicht über verschiedene Systeme:

  • Frischwasserstand
  • Abwasserstand (Grey Water)
  • Fäkalienwasserstand (Black Water)
  • Propanstand
  • Batterieladung / -zustand

Darüber hinaus können (soweit vorhanden) in der Regel folgende Einrichtungen dort bedient werden:

  • Wasserpumpe (Water Pump). Wird nur benötigt, wenn man Wasser aus dem bordeigenen Frischwassertank entnehmen möchte. Wenn man am Campingplatz das „City Water“ angeschlossen hat, muss die Pumpe aus bleiben. Verbraucht 12 V Energie, wenn keine Außenstromversorgung angeschlossen ist.
  • Boiler (Gas Water Heater). Startet den Wasserheizer. Nach ca. 20 Minuten steht heißes Wasser für Spüle, Waschbecken und Dusche zur Verfügung. „Gas DSI fault“ zeigt an, dass die „Direct Spark Ignition“ (Zündungsvorrichtung) des Wasserheizers nicht funktioniert. Diese Lampe leuchtet normalerweise beim Start des Boilers kurz auf und erlöscht danach. Sollte sie dauerhaft leuchten, heizt der Boiler nicht und ein Werkstattbesuch ist erforderlich. Verbraucht Propangas (mittel) und 12 V Energie zur Steuerung.
  • Tank-Heizer (Tank Heaters). Heizmatten für die Wasser- und Abwassertanks bei Frostgefahr. Haben die Miet-Wohnmobile üblicherweise leider nicht.
  • Slide Room In/Out. Fährt die Slide-Outs aus oder ein. Unbedingt prüfen, ob sowohl außen (Bäume!) als auch innen nichts im Weg ist, da sonst teure Schäden entstehen können. Durch das Ausfahren erhält man deutlich mehr Platz im Innenraum. Benötigt 12 V Energie.
  • Generator. Startet den Benzin-Generator (länger drücken, bis er anspringt). Bei sehr kalten Temperaturen „Generator Prime“ (Choke) aktivieren. Ggf. ist es notwendig, außen den Stromstecker in eine Steckdose im Stauraum einzustecken, damit der Generator mit dem 120 V Netz verbunden wird. Unter den Generator-Schaltern wird der Betriebsstundenzähler des Generators angezeigt, wenn dieser in Betrieb ist. Benötigt 12 V Energie zum Start, erzeugt 120 V Energie und lädt auch die 12 V-Batterien auf.

Frischwassersystem

Die Fahrzeuge verfügen über einen Frischwassertank, der an Campingplätzen oder Wasserversorgungsstellen (z. B. in den Nationalparks) aufgefüllt werden können. Wenn man einen Wasseranschluss an seinem Stellplatz hat („Full Hookups“), dann braucht man das Wasser aus dem Tank nicht, sondern kann das „City Water“ direkt durchleiten. Ggf. Druckminderer verwenden oder nur sehr wenig den Hahn aufdrehen, damit durch den teilweise sehr hohen Wasserdruck das Wassersystem des Wohnmobils nicht beschädigt wird. Man kann für rund 10 $ auch einen Druckminderer bei Wallmart erwerben. Dann kann man den Wasserhahn am Anschluss voll aufdrehen und hat nicht das Problem, dass der Druck im Laufe der Zeit immer geringer wird. Dichtungsband ist auch immer empfehlenswert, da Gewinde und Dichtungen nicht immer 100 % dicht halten.

Auf den folgenden Bildern tanken wir unseren Wassertank im Yosemite National Park an einer kombinierten Water/Dump Station:

Abwassersystem

Die Fahrzeuge verfügen über zwei Abwassertanks: Grauwasser und Schwarzwasser. In den Grauwassertank fließen die Abwässer aus Spüle, Waschbecken und Dusche. In den Schwarzwassertank die Toilettenabwässer. Nach dem ersten Toilettengang (und nach jeder Tankleerung) gibt man eine Dosis Toilettenchemikalien in die Toilette und spült ab. Es ist sehr empfehlenswert, möglichst viel Wasser nach dem Toilettengang nachlaufen zu lassen. Die Toilettenchemikalien zersetzen vor allem das Toilettenpapier im Schwarzwassertank. Nur spezielles RV-Toilettenpapier verwenden!

Wenn man einen Abwasseranschluss am Standplatz hat (ich sorge normalerweise immer dafür, dass ich Frischwasser, Abwasser, Strom, Kabelfernsehen habe – „Full Hookups“), kann man den Abflussschlauch fest anschließen und den Grauwassertank öffnen und offen lassen, da er ansonsten nach dem Duschen recht schnell voll ist. Auf keinen Fall den Schwarzwassertank offen lassen! Hier gilt: Wenn ca. 2/3 voll noch etwas Wasser hinterher. Auch den Grauwassertank schließen und dafür sorgen, dass er weitestgehend voll ist. Dann zuerst den Schwarzwassertank öffnen und wieder schließen. Danach den Grauwassertank öffnen, um die Abflussleitung zu reinigen.

Hier Michael im Yosemite NP beim „Dumpen“:

Batteriestromnetz (12 V)

Die Fahrzeuge verfügen neben der Batterie im Motorraum über eine oder mehrere weitere Batterien, die für den Wohnmobilteil verwandt werden. Diese werden durch den Motor während der Fahrt, durch Netzstromversorgung von außen oder durch den Generator aufgeladen. Es ist wichtig, dass diese Batterie(n) funktionsfähig sind, da ansonsten z. B. der CO2-Warner das Magnetventil für das Gas abschaltet, wenn keine Energie mehr vorhanden ist. Wir hatten das bei unserer ersten Tour 1998, wo die Hausbatterie sehr schwach war.

Wichtig zu erwähnen ist noch der Batterietrennschalter, der meist innen in der Nähe der Eingangstür in den Wohnraum ist. Dieser sollte immer auf „On“ stehen, damit Kühlschrank / Gefrierschrank und Gaswarner etc. in Betrieb sind. Nur beim Benzin- oder Propangas-Tanken sollte er während des Tankvorgangs auf „Off“ stehen.

btw: Benzin / Propangas… nicht irritieren lassen von den amerikanischen Bezeichnungen. Benzin wird in USA als „gas“ bezeichnet und Propangas als „LPG“ (liquid propane gas).

Haushaltsstromnetz (120 V)

Es ist sehr zu empfehlen, Stellplätze zu mieten die mindestens über Stromversorgung verfügen. Für mich ist es normalerweise ein absolutes „Muss“. Einzige Ausnahme: Traumhafte Natur, wo eben kein Strom verfügbar ist, z. B. mitten im Yosemite NP oder am Strand o. ä.

Wenn Außenstrom angeschlossen ist, funktionieren alle Steckdosen im Wohnmobil, der Kühlschrank schaltet auf Strom um, die Mikrowelle ist verfügbar und am Wichtigsten: die Dachklimaanlage funktioniert 🙂

Wenn kein Haushaltsstrom verfügbar ist, kann auch der Generator helfen. Dieser benötigt allerdings Benzin, macht Krach und Gestank und kostet extra (pro Generator-Stunde). Außerdem ist der Betrieb auf vielen Stellplätzen verboten oder nur in bestimmten Zeitfenstern erlaubt („generator hours“).

Heizung und Kühlung

Heizung und Kühlung sind sehr wichtig. Wie in jedem Fahrzeug kann die Sonne den Innenraum schnell zu einem unerträglichen Ort machen. Ebenso ist die Isolierung der Wohnmobile auch nicht so gut, um bei Temperaturen unter 10 °C nachts nicht zu frieren.

Die Heizung ist üblicherweise in Form einer Gebläseheizung ausgeführt. Die Wärme wird mit Propangas erzeugt und über 12 V-Ventilation an verschiedene Auslässe am Boden transportiert. Die Heizung verbraucht sehr viel Propangas und die Hausbatterie kann in 8 Stunden dadurch komplett entladen werden! Dies sollte man bedenken, wenn man in kälteren Gebieten ohne Stromanschluss unterwegs ist. Wenn man die Heizung nutzen muss, sollte man einen 120 V-Anschluss haben und Propangas-Tankstellen in der Nähe. Dann ist alles safe (sofern sie denn funktioniert…).

Die Klimaanlage ist als Dach-Klimaanlage ausgeführt. Sie funktioniert nur, wenn 120 V Spannung vorhanden sind, also entweder über den Stromanschluss am Stellplatz oder über den Generator.

Die Steuerung von Heizung und Klimaanlage kann, je nach Ausstattung, sowohl getrennt als auch über ein gemeinsames Bedienfeld erfolgen. Bei getrennter Steuerung wird die Klimaanlage direkt am Dachgerät bedient. Die Heizung hat üblicherweise ein mechanisches Bimetall-Bedienfeld im hinteren Schlafraum. Bei gemeinsamer Steuerung gibt es im Wohnraum ein digitales Bedienfeld mit Temperatur- und Moduseinstellungen.

Küche und Kochen

Folgende Geräte sind bei Roadbear üblicherweise vorhanden:

  • Gas-Kochfeld mit 2-3 Flammen
  • Dunstabzughaube (12 V)
  • Gas-Backofen (nur bei den größeren Modellen)
  • Mikrowelle (120 V)
  • Großer Kühlschrank mit Gefrierteil (Propan/12 V und 120 V – automatische Umschaltung)
  • Kaffeemaschine (120 V)
  • Toaster (120 V)

Im Convenience Kit finden sich alle nötigen Utensilien, um problemlos dort kochen zu können. Lediglich eine Auflaufform für den Ofen fehlt. Diese kaufen wir – wenn ein Ofen vorhanden ist und dessen Maße gemessen sind – vor Ort…

Darüber hinaus sind üblicherweise Grills (vor allen in den National und State Parks) an den Stellplätzen vorhanden. Grillen ist auch immer eine gute Alternative in der Natur 🙂

Hier ein paar Impressionen unserer Reisen:

TV & DVD

Die Wohnmobile von Roadbear sind alle mit TV und DVD ausgestattet. Die ersten beiden Wohnmobile hatten einen recht kleinen Fernseher über dem Alkovenbett (12 V). Unser letztes Wohnmobil hatte einen ausfahrbaren großen Fernseher in der Anrichte versenkt (120 V). Alle verfügten über eine Dachantenne, über die sich digitales terrestrisches TV (ATSC-Standard) empfangen lässt. Darüber hinaus kann analoges oder digitales Kabelfernsehen vom Campingplatz eingespeist werden. Wenn man DVDs aus Deutschland mitbringen möchte, sollte man daran denken, dass diese im NTSC-Format und mit Region 1 (oder regionsfrei) sein müssen. An neueren Fernsehern kann man auch sein Notebook via HDMI anschließen und dieses als Video-Quelle nutzen.

Anschlüsse auf dem Campingplatz

Wenn möglich, buche ich immer „Pull through with full hookup“. Das bedeutet, dass der Platz vorwärts befahren werden kann und man ihn auch wieder vorwärts verlassen kann. Rückwärts-Rangieren ist damit nicht nötig. „Full hookups“ beinhalten 120 V Stromversorgung mit 30 A, Frischwasser, Abwasser und häufig auch Kabelfernsehen. Alles kann an das Wohnmobil angeschlossen werden und macht es damit zu einem Hotelzimmer auf Rädern:

Typische technische Daten

für ein Klasse-C-Wohnmobil von 30 ft. (ca. 9,14 m), welches ich empfehle:

Zulässiges Gesamtgewicht14.500 lbs (ca. 6.568 kg)
Getriebe6-Gang-Automatik mit Tow-/Haul-Modus
MotorBenzin-V10 mit 6,8l Hubraum
Leistung309 PS
Drehmoment569 NM
Kraftstofftank55 gal / 210 Liter
VerbrauchMPG 7-10 / 25-35 l/100 km
Erforderliche Durchfahrtsbreite10’6” / 320 cm
Erforderliche Durchfahrtshöhe12’ / 365 cm
Innenhöhe6’10” / 208 cm
Frischwassertank40-48 gal / 151-180 Liter
Grauwassertank28-31 gal / 105-117 Liter
Schwarzwassertank26 gal / 98 Liter
Propangastank12-16 gal / 45-60 Liter

Die großen Maße ermöglichen auch einen sehr großen Stauraum. Unter dem hinteren Bett befindet sich von außen (meist von drei Seiten) zugänglich ein sehr großer Stauraum, in den neben vier großen Koffern auch alle Reinigungsutensilien und vieles anders mehr passt:

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