Schneider / AMSTRAD PC 1640 ECD

Mein erster PC war ein Schneider / AMSTRAD PC 1640 ECD. Mein Vater hat diesen PC von einem Arbeitskollegen gekauft. Der Rechner verfügte über ein Diskettenlaufwerk 5,25″ (360 KB) und eine Festplatte mit 20 MB. Er hatte den Original Intel 8086-Prozessor und war somit mit dem IBM XT vergleichbar, aber auch wieder eine echte Besonderheit. IBM verwendete die preiswertere und langsamere Version 8088 mit 8-Bit-Bus in ihren Rechnern. Der 8086 hatte schon damals einen internen 16-Bit-Bus. Als Grafikkarte war eine EGA-Farbgrafikkarte integriert.

Auf diesem Rechner machte ich meine ersten Gehversuche mit MS-DOS. Der Rechner verfügte über alle Standard-Tools seiner Zeit: den Norton-Commander, die Norton Utilities und die PC-Tools.

In der Schule lernte ich zu dieser Zeit Programmieren mit Turbo Pascal. Pascal und insbesondere die Leistung von Borlands Turbo Pascal beeindruckten mich sehr. Die compilierten Programme waren klein und im Gegensatz zu BASIC sehr flott, und das auf dieser relativ schwachen Hardware! Angefangen habe ich mit der Version 3.0 von Turbo-Pascal. Danach kam direkt der Sprung auf 5.0. Die späteren Versionen setzte ich auf meinem 486er ein.

2 Kommentare

  1. Der PC1512 / PC1640 ist eine Legende. Hatten schon so viel von modernen PCs in den späten 80ern, und für kurze Zeit einen enormen Marktanteil in Europa. Und, sie laufen immer noch, ausser den Festplatten, die wohl eher nicht so haltbar waren. Man findet die Serie häufig auf ebay, also tolles Bestelzeug fuer Enthusiasten.

    1. Der PC1640ECD war für mich – nach dem AMIGA-Zeitalter – der Einstieg in die PC-Welt. Absolut wichtig! Ich habe darauf mit Turbo Pascal meine ersten Anwendungen entwickelt und auch meine ersten Spiele gespielt (Leisure Suit Larry 1-x).

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