2015 habe ich meinen Server auf Basis des ASRock B75M Mainboards mit einem Intel Celeron CPU G1610 @ 2.60GHz und 8 GB RAM aufgebaut.
Zunächst verfügte der Rechner über 4 x 2 TB und zwei kleine ältere Festplatten. Als Betriebssystem setzte ich zuerst Windows Home Server ein. Da nicht alle Funktionen geboten wurden, die ich für mein Heimnetzwerk haben wollte und Microsoft den Support eingestellt hat, folgte ein Wechsel auf Linux.
Unter Linux konnte ich die Dienste in meinem Heimnetzwerk bereitstellen, die ich brauchte:
- SMB/CIFS für Windows und Mac
- AFP für den Mac und TimeMachine-Sicherungen
- NFS für Video-Streaming ohne Overhead auf Linux-Clients (z. B. Western Digital Video Player (WD TV) oder Nvidia Shield)
Im Laufe der Jahre baute ich die Festplattenkapazitäten auf 10 x 3 TB und 2 x 2 TB aus. Diese Platten wurden zu zwei RAID-Verbünden zusammengefügt:
- 27,30 TB brutto = 21,62 TB netto im RAID 6 für Video und Foto
- 3,64 TB brutto = 1,74 TB netto im RAID 1 für wichtige Daten
Hierfür war ein Ausbau des Rechners erforderlich. Damit die mittlerweile 12 Festplatten passen, musste ein neues Gehäuse und für den größeren Stromhunger auch ein neues Netzteil her:
Außerdem musste ich einen weiteren Controller für Festplatten einbauen und den Speicher auf 16 GB erweitern, damit genug Speicher für den Cache übrig ist. Das B75M-Mainboard und der Celeron tun weiterhin gute Dienste.
Im Juni 2021 wurde dieser Server zum Server Xeon Silver 4208 aufgerüstet.